Vor Wochen habe ich auf den heutigen Sonntag einen Mitarbeiterausflug angesetzt, nämlich eine Bergwanderung in den Ammergauern von Schloß Linderhof über die Brunnenkopfhütte auf die Klammspitze. Nur ein kleines Tief – nach tagelangem besten Sommerwetter – über dem nördlichen Alpenhauptkamm hat auf meine Planung keine Rücksicht genommen. Zumindest regnet es nicht beim leichten Aufstieg zu Hütte. Und es ist halbwegs warm. Vorbei an letzten Schneeresten geht es auf felsigem Steig den Südgrat hinauf zur Klammspitze.
Wegen Nebels ist von dem 1.924 m hohen und bekannt guten Aussichtsgipfel heute leider gar Nichts auszumachen, weder die Zugspitze im Süden noch der Ammersee im Norden. Lediglich ein steineres Mandl wacht unterhalb des Gipfelaufschwungs, damit alle sicher hinauf und auch glücklich wieder hinunter kommen können. Trotz fehlenden Sonnenscheins und Panoramas ist es ein schöner und rundherum gelungener Betriebsausflug am Berg geworden. Einem noch höherem Wächter sei Dank.
Eine Antwort auf „Ein Nebelwächter an der Klammspitze“