Was für ein Tag! Eine hammerharte und wunderschöne Strecke rund um Oberammergau – das ist der Ammergauer Alpencup. In seiner 5. Auflage schon ist es meine Premiere dort. Die lange, steile Auffahrt ist mein Ding. Komme ganz gut hoch, auch wenn die Topleute schon am Ortsende nicht mehr zu sehen sind. Oben herrscht eine wunderschöne Frühherbststimmung, das motiviert mich.
Doch das Tief kommt im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Abfahrt zwischen Unter- und Oberammergau ist eher ein Bachbett. Sehr steil und mit „Rucksack“-großen Steinen drinnen. Mit anderen Worten – für mich nicht durchfahrbar. Für viele schon, aber ich sehe auch Stürze und blutige Knie.
Das Fazit: Zum Glück habe ich mich nicht verletzt und bin durchgekommen, aber ein begnadeter Abfahrtstechniker werde ich wohl nicht mehr. In Zahlen heißt das: Auf der 80 km Strecke (zwei Runden) werde ich 80ster gesamt. Irgendwie konsequent, oder? Aber der Umkehrschluß gilt wohl auch nicht für mich: Kürzere Strecke fahren und weiter vorne plaziert sein …
Eine Antwort auf „Höhen und Tiefen in Oberammergau“